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Kommentar über das im Stau versinkende Beelitz: Verplant

Beelitz - Wo gebaut wird, wird gestaut. Im Straßenbau ist das eine alte Weisheit, bei Bauarbeiten lassen sich Beeinträchtigungen nicht ausschließen.

Von Enrico Bellin

Beelitz - Wo gebaut wird, wird gestaut. Im Straßenbau ist das eine alte Weisheit, bei Bauarbeiten lassen sich Beeinträchtigungen nicht ausschließen. Dass es aber so dicke kommt, wie derzeit in Beelitz – Schüler kommen nicht pünktlich zur Schule, Gäste nicht auf die Spargelhöfe – ist schlicht einem mangelhaften Konzept beim Baustellenmanagement zuzuschreiben. Denn parallel zu den seit dem vergangenen Jahr laufenden Arbeiten am Berliner Autobahnring wird auch die Landstraße in den Heilstätten saniert. Beides ist unumstritten nötig.

Doch hätte man den Beginn der Arbeiten in den Heilstätten um sechs Wochen verschoben, wäre die wichtigste Umleitungsstrecke nicht während der heißen Bauphase mit Spursperrungen auf der Autobahn blockiert gewesen. Da beide Vorhaben einige Jahre dauern werden, hätte man zudem ein wesentlich größeres Umleitungskonzept inklusive Alternativangeboten für Pendler schaffen müssen – etwa mit mehr als einem Zug pro Stunde auf der parallel zur Autobahn verlaufenden Bahnstrecke.

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