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Potsdam-Mittelmark: Klima-Institut kommt nicht nach Beelitz

Beelitz - Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien wird nicht nach Beelitz kommen. „Der Standort Potsdam ist entschieden“, sagte Ministeriumssprecher Christian Herbst gestern auf PNN-Anfrage.

Beelitz - Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien wird nicht nach Beelitz kommen. „Der Standort Potsdam ist entschieden“, sagte Ministeriumssprecher Christian Herbst gestern auf PNN-Anfrage. Damit widersprach er Beelitzer Gedankenspielen, das Institut in Beelitz-Heilstätten anzusiedeln. Wie Gerd Ohligschläger aus dem Beelitzer Bauamt gestern ankündigte, wolle sich die Stadt mit einem Schreiben an den Gründungsdirektor des Institutes, den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer, wenden, um für die ehemaligen Lungenheilanstalt im Beelitzer Kiefernforst zu werben. Seit einem Jahr gibt es hier einen neuen Investor, der sich die Ansiedelung von Kultur und Forschung auf die Fahnen geschrieben hat (PNN berichteten).

Für das Klimainstitut käme allerdings nur Potsdam infrage, so Herbst weiter, weil sich die neue mit den bereits bestehenden Einrichtungen wie dem Institut für Klimafolgenforschung oder dem Deutsche Geoforschungszentrum vernetzen soll. „Hier soll Forschung auf Spitzenniveau betrieben werden“, so der Sprecher.

Zwischen 20 und 30 festangestellte und weitere Gastwissenschaftler sollen ab Herbst dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen. Der straffe Zeitplan enge die Suche nach Grundstücken ein. Im Gespräch sind ein Areal im Bereich des Luftschiffhafens aber auch Gebäude im Umfeld des Telegrafenberges. Thomas Lähns

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