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Bald aus Edelstahl. Die Becken im Freibad Kiebitzberge sollen im Winter 2017/18 mit Edelstahl ausgekleidet werden. Zudem soll das Wasser nachhaltig erwärmt werden.

© Ralf Hirschberger / dpa

Kleinmachnow: Freibad kann bis 2018 saniert werden

Die Baugenehmigung für das Kleinmachnower Freibad Kiebitzberge ist erteilt. Die Arbeiten sollen 2017 beginnen und bis 2018 fertig sein.

Von Enrico Bellin

Kleinmachnow - Das Freibad Kiebitzberge kann bis zum Sommer 2018 saniert werden. Wie die Gemeinde am gestrigen Dienstag mitteilte, ist die Baugenehmigung für die nötigen Arbeiten am Freitag eingegangen. Auch die Förderung für den Umbau der Heizungsanlage sei näher gerückt.

Wie berichtet sollen die Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken erneuert und mit Edelstahl verkleidet werden. Zudem soll der Schwimmmeister ein neues Häuschen erhalten. Auch die Außenanlagen sollen neu gestaltet werden. Außerdem werden neue barrierefreie Zugänge zu den Badebereichen geschaffen. Im Nichtschwimmerbecken werden zudem ein paar kleinere Attraktionen wie spezielle Sprudelplatten eingebaut.

Heizungsanlage komplett mit erneuerbaren Energien betrieben

Ein Großteil der Arbeiten soll aber unter der Erde stattfinden: Dort soll die komplette Pumptechnik ausgetauscht werden. Die Heizungsanlage für Becken- und Duschwasser soll so umgestellt werden, dass sie komplett mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Dafür hofft man auf eine 80-prozentige Förderung durch das Bundesumweltministerium; im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative hat sich die Freibadleitung um die Förderung beworben. Die erste Stufe im Antragsverfahren ist Gemeindesprecherin Martina Bellack zufolge nun überwunden.

Die Gemeinde hat sich als „Kommunales Klimaschutz-Modellprojekt mit Leuchtturmwirkung“ beworben, auch wenn damit die ursprünglich für diesen Winter geplante Sanierung um ein Jahr verschoben werden musste. Im Gegenzug konnte das Bad im heißen September länger geöffnet bleiben als ursprünglich geplant, erst Mitte September war Schluss. Im kommenden Jahr soll die Saison dann nicht ganz so lange gehen: Im August sollen die Bauarbeiten beginnen, damit im Sommer 2018 dann alles fertig ist. Zu den genauen Kosten haben sich bisher weder Gemeinde noch die Freibadgesellschaft geäußert. Das Bad hat jährlich mehr als 80 000 Besucher, in guten Jahren knapp 100 000.

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