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Glindower Vereinschef ausgezeichnet: Heim wird ab 2017 saniert

Werder (Havel) - In Glindow wird im kommenden Jahr mit den Arbeiten am Vereinsheim begonnen. Die Baugenehmigung für die Sanierung und Erweiterung des Vereinsheimes ist Stadtsprecher Henry Klix zufolge Ende September im Rathaus eingetroffen.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - In Glindow wird im kommenden Jahr mit den Arbeiten am Vereinsheim begonnen. Die Baugenehmigung für die Sanierung und Erweiterung des Vereinsheimes ist Stadtsprecher Henry Klix zufolge Ende September im Rathaus eingetroffen. „In den nächsten Wochen wird auch mit einer verbindlichen Zusage auf den Fördermittelantrag gerechnet, den die Stadt beim Landessportbund gestellt hat“, so Klix. Die Forderung sei bereits in Aussicht gestellt worden, die Stadt rechne fest mit einer Zusage. Aus einem Investitionsprogramm des Landessportbundes sollen 460 000 Euro kommen, die Stadt Werder will weitere 426 000 Euro bereitstellen. Die Stadt hatte bereits in den diesjährigen Haushalt Mittel eingestellt, da ursprünglich mit einem früheren Baubeginn gerechnet wurde. Die Stadt musste noch Untersuchungen etwa zum Artenschutz nachreichen.

Der Fördermittelbescheid soll voraussichtlich im November überreicht werden, anschließend müssen die Arbeiten ausgeschrieben werden. Der Bauzeitraum werde sich demnach von 2017 bis ins Jahr 2018 hinziehen. „Mit dem Bauprojekt wird sich das Vereinsheim erheblich vergrößern. Damit werden sich auch die Bedingungen für die Sportler in Glindow deutlich verbessern“, so Werders 1. Beigeordneter, Christian Große (CDU). Die Bauarbeiten seien wegen des Wachstums des Vereins nötig.

Dem Präsidenten des Glindower Sportvereins FSV Eintracht, Richard Bobka, wurde unterdessen bei der vergangenen Stadtverordnetenversammlung die Ehrenurkunde der Stadt Werder überreicht. „Unter seiner Präsidentschaft gelangen dem Verein wichtige sportliche Erfolge“, sagte Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU). So spiele der Verein seit 2009 in der 1. Kreisklasse und habe in der vergangenen Saison der Kreispokal in die Blütenstadt geholt. Besonders verdient gemacht habe sich Richard Bobka auch um die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche sportliche Arbeit. „Nicht zuletzt seiner unermüdlichen Arbeit ist es zu verdanken, dass die Vereinsmitglieder seit 2010 auf einem neuen modernen Kunstrasenplatz – errichtet mit Fördermitteln und Mitteln aus dem Haushalt unserer Stadt – trainieren können“, so Saß.

Richard Bobka ist der erste Empfänger einer Ehrenurkunde. Die Auszeichnung geht auf die „Satzung zur Verleihung von Ehrungen durch die Stadt Werder (Havel)“ zurück, die die Stadtverordneten im vorigen Jahr beschlossen haben. Demnach gibt es nicht mehr nur Eintragungen ins Goldene Buch, sondern auch die Ehrenurkunde und die Ehrenbürgerwürde.

Richard Bobka ist am 4. März 1936 in Schön-Steine (heute Kamien in Polen) geboren worden. Der gelernte Bauingenieur sprach bei der Urkundenübergabe von einer gelungenen Überraschung. Seit 1945 lebt er in Glindow. Schon seit gut 20 Jahren ist er Präsident des Sportvereins. Die FSV Eintracht hat 184 Mitglieder in elf Mannschaften. Enrico Bellin

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