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An verschiedenen Stellen des Seddiner Sees wurden Blaualgen beobachtet.

© Sebastian Gabsch

Gesundheitsamt rät zur Vorsicht: Blaualgen im Seddiner See gesichtet

An mehreren Stellen des Seddiner Sees wurden Blaualgen gesichtet. Das Gesundheitsamt rät von einem Bad in dem Gewässer ab. Aber es gibt auch gute Nachrichten aus der Mittelmark.

Von Sarah Stoffers

Kähnsdorf - Das Gesundheitsamt Potsdam-Mittelmark rät zur Vorsicht beim Schwimmen im Seddiner See: Vor rund einer Woche war das Gewässer an der Badestelle Kähnsdorf von Blaualgen befallen. Zwar sind die Algen wenig später wieder verschwunden, tauchten aber an anderer Stelle des Sees wieder auf. Das Gesundheitsamt hat an den betroffenen Badestellen Informationstafeln angebracht.

Wie das Amt erklärte, wird bei einem Blaualgenbefall kein Badeverbot ausgesprochen. Dennoch wird vom Schwimmen abgeraten: Die Algen können Gifte produzieren, die nach dem Verschlucken oder durch Hautkontakt Quaddeln, Hautreizungen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall verursachen können. Bei schweren Fällen kann es sogar zu einer Atemnot kommen.

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Unbeschwert Baden gehen können die Gäste dafür an den acht ausgewiesenen EU-Badestellen im Landkreis. Das Gesundheitsamt hat die Qualität der Gewässer für die Badesaison untersucht, sieben wurden mit „ausgezeichnet“ bewertet. 

Dazu gehören die Strandbäder in Glindow, Werder (Havel), Caputh und Ferch, die beiden Badestellen auf dem Campingplatz Gortz, das Kinder-und Jugenderholungszentrum Bollmannsruh in Päwesin und die Badestelle auf dem Campingplatz „Riegelspitze“ in Werder. Einzig die EU-Badestelle auf dem Campingplatz Butzow am Beetzsee ist nur mit „gut“ bewertet worden. Die anderen lokalen Badestellen im Landkreis sollen ab dem 22. Juni untersucht werden, teilte das Gesundheitsamt mit. 

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