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Das ehemalige Fath-Gelände in Kleinmachnow, auf dem sich einst ein Fahrzeugreparaturbetrieb befand, soll entwickelt werden. 

© Andreas Klaer

Fath-Areal: Pläne für neues Quartier in Kleinmachnow konkreter

Es ist die letzte große Freifläche in Kleinmachnow: Die Industriebrache nördlich des Stahnsdorfer Damms soll mit bis zu 120 Wohneinheiten entwickelt werden. 

Von Eva Schmid

Kleinmachnow - Die Planungen für die letzte große zu bebauende Fläche in Kleinmachnow gehen voran. Im Bauausschuss am heutigen Montagabend stellt die Verwaltung den Entwurf für einen städtebaulichen Wettbewerb des sogenannten Fath-Areals vor. Die rund vier Hektar große Industriebrache nördlich des Stahnsdorfer Damms, auf der auch das Julius-Kühn-Institut beheimatet ist, soll mit bis zu 120 Wohneinheiten entwickelt werden. Geplant sind vor allem barrierefreie und preisgünstige Wohnungen. Direkt an die Autobahn angrenzend sollen neben Wohnungen auch Gewerbeeinheiten entstehen, wie es in dem Entwurfspapier beschrieben wird.

Neben Mietwohnungen soll es nach den bisherigen Plänen der Verwaltung auch Eigentumswohnungen geben. Gewünscht wird eine sozial durchmischte Nachbarschaft. Sowohl ältere Menschen, die aus ihren Häusern in barrierefreie Wohnungen ziehen wollen, als auch junge Familien, die sich kein Wohneigentum in Kleinmachnow leisten können, sollen auf dem Areal ein neues Zuhause finden. Auch Angebote für Berufseinpendler soll es vor Ort geben.

Nachhaltiges Quartier soll in Kleinmachnow entwickelt werden

Das gesamte Bauvorhaben soll „Leuchtturmcharakter“ für Kleinmachnow haben, heißt es in dem Wettbewerbsentwurf. Die Planer sollen ein energieeffizientes und nachhaltiges Quartier entwickeln. Große Herausforderung wird der Lärmschutz sein, die Fläche grenzt direkt an die viel befahrene Autobahn 115 an. Ein von Kleinmachnow zuvor gefordertes Tempolimit von weniger als 120 Kilometer pro Stunde in dem Bereich wurde vom Bund abgelehnt.

Wenn der Entwurf für den städtebaulichen Wettbewerb vom Gemeindeparlament beschlossen wird, könnten schon im Juli die Entwürfe der Planer vorliegen. Im September könnte der Siegerentwurf dann gekürt werden. 

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