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Dafür sei weiterhin das Engagement der Bürger groß, in Eigeninitiative Atemschutzmasken zu fertigen.

© Christian Charisius/dpa

Die Lage in Potsdam-Mittelmark am Sonntag: Sieben Personen im Krankenhaus

Die Zahl der Corona-Verdachtsfälle ist kreisweit von Samstag zu Sonntag um vier Fälle auf insgesamt 713 gestiegen. Busse verkehren weiter nach dem Normalfahrplan.

Von Matthias Matern

Potsdam-Mittelmark- Auch im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist die Zahl der mit dem Coronvirus infizierten Personen am Wochenende weiter gestiegen. Angaben der Kreisverwaltung zufolge ist demnach mit Stand Sonntagabend bei insgesamt 97 Personen das Virus nachgewiesen. Am Samstag waren es noch 93 und am Freitag 88 Personen. Nach wie vor liege der Schwerpunkt der Infektionen im Raum Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und Treuenbrietzen, hieß es weiter. Insgesamt müssen sieben Personen stationär, aber außerhalb des Kreises, im Krankenhaus betreut werden. Einer davon muss den Angaben zufolge weiterhin beatmet werden.

Die Zahl der Verdachtsfälle ist kreisweit demnach von Samstag zu Sonntag um vier Fälle auf insgesamt 713 gestiegen. Davon seien im Verlauf des Wochenendes 234 Tests negativ ausgefallen. Insgesamt 113 Personen befinden sich laut Verwaltung in angeordneter häuslicher Quarantäne. Am Samstag waren es noch 124 und am Freitag 143.

Nach wie vor ist Ziesar die derzeit einzige Kommune im Landkreis, in der noch kein Corona-Fall gemeldet wurde. In Kleinmachnow waren es Samstag 20 und am Sonntag 21 Fälle. In Michendorf stieg die Zahl von 8 auf 9, wobei ein Erkrankter nun als geheilt gilt. In Werder (Havel) gibt es nun laut Verwaltung 10 bestätigte Fälle. Am Samstag waren es noch 9.

Zunächst normaler Bus-Fahrplan

Unterdessen hat der Verwaltungsstab des Landkreises nach eigenen Angaben auf seiner Zusammenkunft am gestrigen Sonntag beschlossen, dass der von der Regiobus Potsdam-Mittelmark GmbH organisierte Öffentliche Nahverkehr bis zum Beginn der Osterferien nach dem normalen Fahrplan ablaufen wird. Mit Beginn der Ferien trete dann der Ferienfahrplan in Kraft, heißt es.

Die vom Bund angekündigte Lieferung weiterer Schutzausrüstungen sei indes nach wie vor nicht eingetroffen, teilte die Verwaltung gestern mit. Dafür sei weiterhin das Engagement der Bürger groß, in Eigeninitiative Atemschutzmasken zu fertigen. Am Sonntag seien wieder Masken im Feuerwehrtechnischen Zentrum eingetroffen, sodass die Anzahl jetzt weit mehr als 100 Masken betrage – sowohl selbst genähte als auch aus gewerblichen Beständen. Weitere Masken seien bereits in einigen Rathäusern abgegeben worden und werden abgeholt.

Personell verstärkt hat der Kreis nach eigenen Angaben auch das Team am „Corona-Telefon“. Insgesamt stehen jetzt acht Mitarbeiter unter der Nummer (033841) 91 111 für Fragen zum Coronavirus telefonisch zur Verfügung. 

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