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Baukasten-Kita. Eine Tagesstätte in Modulbauweise.

© Kleusberg, Fotograf Rüdiger Mosler

Bauvorhaben in Werder: Neue Kita für Finkenberg

Werder will eine weitere Einrichtung für 100 Kinder nordwestlich der Innenstadt bauen. Zuvor war unklar, wo die Kita entstehen soll.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - Der Werderaner Wohnungsbaugesellschaft HGW soll eine neue Kindertagesstätte auf dem Finkenberg errichten. Wie CDU-Fraktionsmitglied Werner Große in der Stadtverordnetenversammlung bekanntgab, hat der Aufsichtsrat das auf seiner letzten Sitzung beschlossen. Zuletzt war unklar, ob die Kita auf einer eigentlich für Geschosswohnungsbau vorgesehenen Fläche in der Schubertstraße oder auf dem Finkenberg entstehen soll. Laut HGW-Geschäftsführer Thomas Lück ist die Verkehrsanbindung in der Schubertstraße aber problematisch.

Der Finkenberg gilt als eine der letzten Flächen im Werderaner Stadtgebiet, auf denen neben der Kita auch noch Geschosswohnungsbau möglich ist. In welcher Straße genau die Tagesstätte entstehen und ab wann sie gebaut werden soll, ist Lück zufolge aber noch unklar. „Wir sind noch im Anfangsstadium der Planung“, so der Geschäftsführer.

Ein zweigeschossiger Bau

Fest stehe lediglich, dass es sich bei der Kita um einen zweigeschossigen Bau handeln soll. Auch ob die Kita wie berichtet in einer deutlich zeitsparenden Modulbauweise errichtet werden soll, ist noch unklar. Zunächst wolle man abwarten, wie sich der Bau der in der Adolf-Damaschke-Straße in Modulbauweise geplanten neuen Kita entwickelt. Den Bauantrag dafür hat die HGW im Frühjahr abgegeben. Wann mit einer Genehmigung zu rechnen ist, kann Lück nicht einschätzen. Landrat Wolfgang Blasig (SPD) hatte wie berichtet bereits im Mai der Stadt versprochen, dass sich sein Bauamt schnellstmöglich um die Genehmigung für die dringend benötigten Kindertagesstätten kümmern wird. In Werder konnten bisher bei weitem nicht alle Eltern zum September mit einem Kita-Platz versorgt werden – nach letzten Informationen der Stadt fehlten insgesamt 79 Plätze.

Die Kita in der Damaschke-Straße soll wie berichtet 2,8 Millionen Euro kosten, inklusive Planungsarbeiten und Umfeldgestaltung. Ähnlich soll auch der Kostenrahmen für die Kita auf dem Finkenberg aussehen. Neben den beiden neuen Kitas soll die Tagesstätte im Hohen Weg wie berichtet um 40 Plätze erweitert werden. Dafür musste bereits der Jugendclub weichen. Neue Räume hat er noch nicht. Laut dem 1. Beigeordneten Christian Große (CDU) wird es nach der Sommerpause eine Lösung geben.Enrico Bellin

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