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Am Dienstag wurde der erste Pfahl für die neue Rammrathbrücke betoniert.

© Wasserstraßen-Neubauamt Berlin

Bauprojekt in Teltow: Erster Pfahl für neue Rammrathbrücke

Der erste von insgesamt 20 Betonbohrpfählen für die beiden neuen Widerlager der Brücke wurden betoniert. Das insgesamt zwei Jahre dauernde Bauprojekt hat damit erst so richtig begonnen.

Von Sarah Stoffers

Teltow – Der Bau der neuen Rammrathbrücke über den Teltowkanal nimmt langsam Gestalt an: Am Dienstag wurde der erste von insgesamt 20 Betonbohrpfählen für die beiden neuen Brückenwiderlager betoniert. Das Projekt liege damit weiter im Zeitplan, wie das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin mitteilte, das für den Neubau in Teltow zuständig ist

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Die Kosten von rund 5,4 Millionen Euro übernimmt der Bund

Wie berichtet soll die marode von Betonkrebs zerfressene Rammrathbrücke durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Die Arbeiten hatten im November vergangenen Jahres begonnen. Seither ist die Brücke zwischen Teltow und Kleinmachnow gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer wurde eine Behelfsüberführung errichtet. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss eine Umleitung in Kauf nehmen und auf eine der anderen drei Brücken ausweichen. Im März wurde der Überbau der alten Brücke zurückgebaut, danach folgten die Abtragung der alten Widerlager sowie der Austausch der alten Uferspundwände durch neue Stahlspundwände.

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Mit der Herstellung der Widerlagergründungen, die das Ende des Brückenüberbaus tragen, habe der eigentliche Bau der neuen Brücke begonnen, teilte Rolf Dietrich, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin, mit. Die beiden neuen Brückenwiderlager werden auf jeweils zehn sogenannten Ortbetonbohrpfählen mit einer Länge von 24 Metern sowie einem Durchmesser von 1,20 Meter tiefgegründet. Pro Pfahl werden 28 Kubikmeter Beton eingebaut. Insgesamt soll die Bauzeit für die neue Brücke zwei Jahre dauern. Die Kosten von rund 5,4 Millionen Euro werden vom Bund übernommen.

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