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Baubeginn in Güterfelde aber nicht vor 2019: Stahnsdorf bringt Bau von Rewe voran

Stahnsdorf - Die Gemeinde tut ihren Teil. Beim Stahnsdorfer Bauausschuss wurde am Dienstagabend die Aufstellung eines Bebauungsplans „Lebensmittelmarkt Güterfelde“ ebenso befürwortet wie die Einleitung der Änderung des Flächennutzungsplanes.

Stahnsdorf - Die Gemeinde tut ihren Teil. Beim Stahnsdorfer Bauausschuss wurde am Dienstagabend die Aufstellung eines Bebauungsplans „Lebensmittelmarkt Güterfelde“ ebenso befürwortet wie die Einleitung der Änderung des Flächennutzungsplanes. Wenn die Gemeindevertreterversammlung am 19. Oktober den Empfehlungen des Güterfelder Ortsbeirates und der Ausschüsse folgt, kann Stahnsdorf in den darauffolgenden Monaten die baurechtlichen Voraussetzungen für den Rewe-Markt am Ortseingang des Ortsteils Güterfelde schaffen.

Es ist davon auszugehen, dass die Stahnsdorfer Gemeindevertreter – derzeit nicht unbedingt für ihre Einigkeit bekannt – bei diesem Thema wenig Einwände haben. Es wäre der erste Lebensmittelmarkt für die rund 2100 Güterfelder. Wobei sie sicherlich nicht die Einzigen wären, die den Markt nutzen würden. Die Rewe-Gruppe plant an dem Standort direkt an der Schnellstraße L40 zwischen Potsdam und Schönefeld nämlich einen 1800 Quadratmeter großen Vollversorger-Markt und hofft wohl auf Pendler und andere Fahrkundschaft. Hier liegt aber auch ein mögliches Hindernis für das Projekt: Der Brandenburger Landesentwicklungsplan lässt Märkte in dieser Größenordnung eigentlich nur in entsprechend einwohnerstarken Orten zu. Außerdem läge der Markt direkt an der Kreuzung Stahnsdorfer Damm/ L40, was verkehrsrechtlich problematisch sein könnte.

So müssen sich die Güterfelder noch etwas gedulden. Ein Baubeginn vor 2019 scheint vor dem Hintergrund der anstehenden Planungen und Genehmigungen unwahrscheinlich. Martin Anton

Martin Anton

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