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Das Museum Barberini

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Kommentar | Alternative zum Digitalunterricht: Bilder entdecken

Das Museum Barberini bietet Schulen in Corona-Zeiten eine Alternative zum üblichen Digitalunterricht. Das sollte man ausprobieren, rät PNN-Redakteur Henri Kramer

In diesen Tagen wird viel über all die Defizite gesprochen, die gerade mit dem Distanz- und dem Wechselunterricht für Schüler verbunden sind. Umso wichtiger sind Initiativen, die diese Nachteile ausgleichen wollen. Eine kommt jetzt vom Potsdamer Museum Barberini, das wie alle Kunsthallen eigentlich geschlossen ist. Es hat aber seit dem vergangenen Mai eine rege Online-Präsenz mit virtuellen und vor allem sachkundigen Führungen durch seine Ausstellungen entwickelt. 

Nun hat das von der Hasso-Plattner-Stiftung betriebene Haus angekündigt, dass 50 kostenlose Online-Termine für virtuelle Besuche der Impressionismus-Sammlung an Schulen der Region verschenkt werden. 

PNN-Redakteur Henri Kramer.
PNN-Redakteur Henri Kramer.

© Sebastian Gabsch

Unterrichtsmaterialien, Videos mit Ausstellungsrundgängen, Bastelanleitungen und Schreib-Anregungen stünden zusätzlich kostenfrei auf der Webseite des Museums zur Verfügung. Nun sind nur engagierte Lehrer nötig, die solche Angebote für ihre Klasse auch annehmen und umsetzen. 

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Der Bedarf ist mit Sicherheit vorhanden, ist der Digitalunterricht doch vielerorts eben noch zu häufig bloß das Herunterladen von Aufgabenzetteln. Bilder anzuschauen, die Geschichten dahinter zu erfahren – das kann eine wunderbare Abwechslung bedeuten.

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