zum Hauptinhalt

Preise für Göran Gnaudschun und Ellen Kobe: Arbeitsstipendien für Potsdamer Künstler

Insgesamt 80.000 Euro hat Kulturministerin Manja Schüle in Form von Arbeitsstipendien an Künstler:innen aus Brandenburg vergeben. Darunter auch der Fotograf Göran Gnaudschun.

Potsdam - Zehn Brandenburger Künstler:innen sind von Kulturministerin Manja Schüle (SPD) mit  Arbeitsstipendien in Höhe von je 8000 Euro ausgestattet worden. Die sogenannten "Arbeitspakete-Stipendien" wurden zum dritten Mal an Künstler:innen in den Genres Bildende Kunst, Musik, Literatur und Darstellende Kunst vergeben.  

Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch zwei mit Wohnsitz in Potsdam: Der Fotograf Göran Gnaudschun (Jahrgang 1971) und die Performancekünstlerin und Kuratorin Ellen Kobe (Jahrgang 1968). Gnaudschun widmet sich seit Jahren intensiv Menschen und deren Lebensräumen - etwa der Potsdamer Hausbesetzerszene oder obdachlosen Jugendlichen am Alexanderplatz. 

Tabuthema Tod

Aktuell beschäftigt sich Gnaudschun mit einem Dorf in den italienischen Abruzzen, das beim Erdbeben 2009 fast vollständig zerstört wurde. Ellen Kobes teilweise verstörende Arbeiten bewegen sich auf dem Gebiet der Darstellung von historischen Figuren zwischen Fiktion und Wirklichkeit. In einem nächsten Projekt will sie sich mit dem Tabuthema Tod beschäftigen.

Bewerben konnten sich Künstler:innen der genannten Genres mit Erstwohnsitz im Land Brandenburg. Insgesamt gab es 116 Bewerbungen für die Stipendien,  für die Vergabe waren die Empfehlungen von eingesetzten Fachjurys ausschlaggebend.

Zur Startseite