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Die belgische Produktion "Work" eröffnet am 31. August die 27. Ausgabe des Theaterfestivals Unidram.

© Promo

Potsdamer Theaterfestival Unidram 2021: Sechs Tage, sechzig Künstler

Im letzten Jahr fiel Unidram wegen Corona aus. Jetzt werden große Teile des Programms nachgeholt: Am 31. August beginnt die 27. Ausgabe des Theaterfestivals in der Schiffbauergasse. 

Potsdam - Mit der belgischen Produktion „Work“ beginnt am morgigen Dienstag am T-Werk die 27. Ausgabe des Theaterfestivals Unidram. An sechs Tagen werden mehr als 60 Künstler:innen aus zehn Ländern ihre Produktionen zeigen. Das Festival war 2020 coronabedingt abgesagt worden.

Die Eröffnungsinszenierung „Work“ von der Companie Claudio Stellato umreißt die künstlerische Spannbreite, die Unidram abbildet: Angekündigt ist eine Kombination aus bildkünstlerischem Arbeiten, Performance und Neuem Zirkus – mit einer ordentlichen Portion Komik. 

15 Ensembles aus ganz Europa

In diesem Jahr sind insgesamt 15 Ensembles aus ganz Europa dabei – aber auch aus Südkorea. Bespielt werden acht Orte in der gesamten Schiffbauergasse. Im Waschhaus zeigt die Gruppe Trickster-p aus der Schweiz „Nettles“, eine szenische Installation, durch die das Publikum jeweils einzeln mit Kopfhörern geführt wird. In der fabrik ist „Foreign body trio“ von Howool Baek zu erleben, eine Choreografie mit einem live erzeugten Sound aus Percussion und elektronischen Klängen. 

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In der Schinkelhalle kreiert der Komponist Laurent Bigot in „Unstable Air“ eine 25-minütige Soundperformance ohne Worte – aus Faschen, Röhren, Metalldosen und Luftballons. Auch „Echo of an End“ von Li Kemme im Fluxus-Museum ist eine Klangperformance, aus zehn Apparaturen. Im Schirrhof zeigt das Potsdamer Duo Kombinat täglich ab 18 Uhr seinen im Lockdown entstandenen Film „Kunstpause“: über das Fortleben der Potsdamer Bühnen, wenn die Bühnen selbst nicht bespielt werden können. 

Unidram, vom 31. August bis 5. September, Karten und Informationen unter www.unidram.de

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