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Kunst auf dem Krake Festival 2014: Soundblaster von Niklas Roy

© Marco Microbi

Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?

Heute beginnt das Krake Festival, ein Kunst- und Musikfestival in Friedrichshain. Außerdem: Kunst von Expressionisten, Kunst aus der Türkei und Filme des DDR-Regisseurs Herrmann Zschoche. Unsere Kulturtipps am Abend.

Eröffnung - Krake Festival

Das Krake gehört neben dem CTM zu den avantgardistischsten Musik- und Kunstfestivals der Berliner Clubszene. Zum Auftakt spielen die Franzosen Dat Politics (Foto) und entführen in eine verzerrte Synthesizer-Welt. Auch wenn die Abende dem Besucher eine erhöhte Aufnahmebereitschaft abverlangen, führen sie am Ende zu dem, was auch der reguläre Clubgänger sucht: Ekstase.

18 Uhr, Eintritt: Spende, Urban Spree Revaler Str. 99, Friedrichshain

Defa-Klassiker - Sieben Sommersprossen/Und nächstes Jahr am Balaton.

Mit seinen Spielfilmen über Jugendliche und junge Erwachsene wurde Herrmann Zschoche einer der erfolgreichsten Regisseure der DDR. Zwei dieser Arbeiten präsentiert heute die DEFA-Stiftung: „Sieben Sommersprossen“ über erste Liebe im Ferienlager und das Roadmovie „Und nächstes Jahr am Balaton“. Als Vorfilm zu „Sieben Sommersprossen“ läuft eine echte Ausgrabung: Joachim Hellwigs knapp halbstündige Doku „Liebe 2002“ von 1972.

19, 21 Uhr, 7,50 Euro, Arsenal Potsdamer Str. 2, Tiergarten

Thriller - Todesfalle

Junger Autor schreibt ein Kriminalstück, alter Autor und Mentor ist begeistert – und will den jungen Burschen umbringen, um selbst groß herauszukommen. Clever gebaut ist das Stück von Ira Lewin, dem Autor der Vorlage von „Rosemaries Baby“. Regie führt Wolfgang Rumpf.

20 Uhr, 19-29 Euro, Berliner Kriminal-Theater Palisadenstr. 48, Friedrichshain

Kunst - Politische Kunst im Widerstand in der Türkei.

Die Hochphasen des sozialen Widerstands, der 1. Mai 1977 sowie die Gezi-Proteste 2013, sind die Ausgangspunkte der Ausstellung.

12-19 Uhr, Eintritt frei, nGbK Oranienstr. 25, Kreuzberg

Kunst - Erich Heckel und Max Kaus

Erich Heckel und Max Kaus, Expressionist der zweiten Generation, lernten sich im Ersten Weltkrieg kennen. Kaus wurde oft als ein Schüler Erich Heckels bezeichnet, doch der erwiderte: „Er ist nicht mein Schüler, er ist mein Freund“. Die Ausstellung beleuchtet die spannende Künstlerfreundschaft und untersucht den stilistischen und thematischen Austausch.

11-17 Uhr, 6/4 Euro, Brücke-Museum Bussardsteig 9, Zehlendorf

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