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Die Neuen am Hans Otto Theater: „Den Teufel spürt das Völkchen nie“

16 neue Schauspieler bringt Potsdams Intendantin Bettina Jahnke mit ans Hans Otto Theater. Wir stellen sie vor: mit drei Fragen zu Lieblingssätzen, Wunschrollen – und Potsdam. Vorhang auf für Jörg Dathe.

Jörg Dathe, was ist der beste Satz, den Sie je auf einer Bühne sagen durften?

„Aus der Tiefe der Grube legt der Totengräber träumerisch Zangen an. Der Tag ergraut einen Augenblick und dann von neuem, - die Nacht“

Welchen Satz würden Sie gerne mal auf der Bühne sagen?

„Den Teufel spürt das Völkchen nie und wenn er sie beim Kragen hätte ...“

(Mephisto in „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe)

Welcher Satz fällt Ihnen zu Potsdam ein?

Einer meiner ersten Besuche in Potsdam führte mich mit dem MOT-Schützenregiment Weißenfels auf den hiesigen Truppenübungsplatz. Heute freue ich mich, dass mich andere Gründe in diese schöne Stadt führen.

Jörg Dathe, in Pirna geboren, studierte an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig. Sein Berufsstart fiel in die Zeit des politischen Umbruchs. Etappen seiner künstlerischen Laufbahn waren die Freien Kammerspiele Magdeburg, das Schauspiel Leipzig, das Theater Luzern und zuletzt das Theater Konstanz. Jörg Dathe war ebenfalls in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, arbeitete als Schauspieldozent und war Studioleiter und Dozent für künstlerisches Wort an der Theaterhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Ab der Spielzeit 2018/19 gehört Jörg Dathe zum Ensemble des Hans Otto Theaters. Auf Potsdams Bühne ist er erstmals in Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ (Premiere 6.10.) dabei. Sein deutsch-deutscher Liederabend „Als ich ein Kind noch war“ hat am 11.10. Premiere.

Lena Schneider

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