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Wer gerne singt, findet am Samstag im Karl-Liebknecht-Stadion sein Glück.

© Ronny Budweth

Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt: Was Potsdam von anderen Städten lernen und wo man gemeinsam singen kann

Das Rechenzentrum lädt zum Nachdenken über die Zukunft Potsdams ein. Es gibt außerdem mehrere Gelegenheiten, gemeinsam zu singen.

Potsdam - Bevor sich diese Woche thematisch mit aller gebotenen Kraft auf die Zielgerade in Richtung Weihnachten begibt, lädt zunächst das Rechenzentrum (Dortustraße 46) zum Nachdenken über die Zukunft dieser Stadt ein. Am heutigen Montag von 10 bis 17 Uhr veranstaltet dort die Stiftung SPI die Tagung „Laden Lokal“. Wie sehen nutzerorientierte Raumstrategien aus, die auch das Gemeinwohl im Auge behalten? Wer nicht den ganzen Tag dabei sein kann, mag zumindest Andreas Krügers Keynote „Wundertüten der Stadt- und Standortentwicklung“ um 13 Uhr mitnehmen, der aktuell die Machbarkeitsstudie „Kreativquartier³“ bearbeitet. Was kann Potsdam von anderen Städten lernen?, fragt Krüger. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung unter www.eventbrite.de wird gebeten.

Ab Dienstag dann wird es höchste Zeit für vorweihnachtliches Getümmel, am besten aber bitte jenseits von Geschäften. Um 19 Uhr lädt der Chor und das Orchester der Universität Potsdam im Großen Saal des Nikolaisaals (Wilhelm-Staab-Str. 10/11) zum Mitsingen ein: „Tausend Sterne sind ein Dom“ lautet der Titel des Programms, die Leitung hat Kristian Commichau inne.

Bald kommt die Zeit der guten Vorhaben, ein Beispiel möge Anselm Nathanael Pahnke sein: 15 000 Kilometer, 414 Tage, 15 Länder, mit diesem Ziel begab er sich nach Afrika. Weder Bus noch Bahn halfen ihm dabei, unterwegs war er mit dem Fahrrad. Entstanden ist daraus der Film „Anderswo. Allein in Afrika“, der am Donnerstag um 20 Uhr im Thalia (Rudolf-Breitscheid-Str. 50) zu sehen ist. Protagonist, Regisseur und Kameramann Anselm Nathanael Pahnke ist auch angekündigt – ebenso wie sein Fahrrad.

Wer dieser Tag weniger Einkehr und Besinnung sucht, sondern eher flockenleicht auf das Jahr zurückblicken möchte, mag sich am Freitag um 20 Uhr in die Waschhaus-Arena (Schiffbauergasse 4) begeben. Dort ist das Potsdamer Kabarett Schwarze Grütze zu Gast. „Was bleibt, ist eine Gänsehaut“, versprechen Stefan Klucke und Dirk Pursche in ihrem Programm. Geboten werde ein schwarzhumoriger Liederpunsch, ganz ohne weihnachtlichen Kitsch und süßlichen Zuckerguss. Neu ist das Programm nicht, wird dafür aber Jahr für Jahr aktualisiert. Was bleibt, ist der Titel: „Endstation Pfanne“.

Wer gerne singt, auch jenseits von Kirchen und Konzertsälen, findet am Samstag im Karl-Liebknecht-Stadion (Karl-Liebknecht-Straße 90) sein Glück. Ab 18 Uhr laden das Oberlinhaus und der Fußballverein Babelsberg 03 zum gemeinsamen Adventssingen ein. Wie schon im vergangenen Jahr wird kurz vor Weihnachten dafür die Flutlichtanlage gelöscht und das Stadion in stimmungsvolles Lichtermeer aus Kerzen verwandelt. Ein 30-köpfiger Chor sorgt für die Basis, die Kerzen sind selbst mitzubringen. Ein Weihnachtsmarkt mit bunten Ständen beginnt bereits um 16 Uhr.

Ruhiger dürfte es am Sonntag in der Friedenskirche (Am Grünen Gitter 2) zugehen. Am Tag vor Weihnachten stimmt dort ein Konzert für Orgel und Trompete auf die Feierlichkeiten ein. „Gloria!“ lautet der Titel, Beginn ist um 16 Uhr. Gegeben werden unter anderem Stücke von Händel, Bach und Schubert. An der Orgel musiziert Tobias Berndt, Trompete, Flügel- und Piccolo-Horn meistert Daniel Schmahl. 

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