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Tom Schilling als "Fabian" in dem Film von Dominik Graf.

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Deutscher Filmpreis: Silber für favorisierte Kästner-Verfilmung

Lolas für Babelsberg: „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ erhielt zwei Auszeichnungen, musste sich in der Hauptkategorie aber geschlagen geben. Auch „Tides“ ging nicht leer aus.

Potsdam/Berlin - Beim Deutschen Filmpreis haben auch Produktionen aus Babelsberg wichtige Preis gewonnen. „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ von Regisseur Dominik Graf gewann am Freitagabend einen Filmpreis in Silber und wurde für Kamera und Schnitt ausgezeichnet. Viele Szenen des Streifens, der am 5. August in die Kinos kam, wurden im Studio Babelsberg gedreht. Christoph Fisser aus dem Vorstand von Studio Babelsberg war Associate Producer.  

Der auf Erich Kästners Roman „Der Gang vor die Hunde“ basierende Film war bereits mit dem Potsdamer Filmpreis Clio geehrt worden und hatte im Vorfeld allerdings gleich zehn Nominierungen erhalten – galt insofern als Favorit. Allerdings erhielt die Tragikomödie „Ich bin dein Mensch“ der Regisseurin Maria Schrader insgesamt vier Mal eine Lola, unter anderem die Goldene als bester Film. 

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Vier Lolas für Sci-Fi-Thriller „Tides“ 

Der Deutsche Filmpreis gilt als wichtigste nationale Auszeichnung in der Branche, die Verleihung fand in Berlin statt. Der auch in den Babelsberger Studios gedrehte Science-Fiction-Thriller „Tides“ bekam ebenfalls vier Lolas – für bestes Szenenbild, Maskenbild, visuelle Effekte und die Filmmusik. Insgesamt war das Werk für sechs Lolas nominiert. Hier waren Christoph Fisser, Charlie Woebcken und Henning Molfenter vom Studio Babelsberg die Executive Producer. Der Streifen hatte auch den Bayerischen Filmpreis für beste Regie und Bildgestaltung erhalten. Dieser Film ist seit dem 26. August zu sehen.  

Der seit 1951 jährlich verliehene Deutsche Filmpreis ist mit rund drei Millionen Euro an Dotierungen der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Alleine die sechs nominierten Filme der Rubrik bester Spielfilm erhalten je Nominierung 250.000 Euro, der Gewinner bekommt weitere 250.000 Euro. Die Preise werden von den über 2100 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie vergeben. (mit dpa/AFP)

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