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Der Potsdamer Cutter Jörg Hauschild stellt den Film "Wagenknecht" im Filmmuseum vor. 

© Manfred Thomas

Berlinale 2020 in Potsdam: Film-Nachlese im Filmmuseum

Ein Film über Sahra Wagenknecht mit Potsdamer Beteiligung, russische Garagenmysterien und Grusel mit Sandra Hüller: Das Filmmuseum zeigt Berlinale-Filme der Sektion "Perspektive Deutschland".

Von Sarah Kugler

Potsdam - Er gehört zum festen Team des Potsdamer Regisseurs Andreas Dresen: Der Babelsberger Cutter Jörg Hauschild. Am Dienstag, dem 3. März, ist er mit seinem aktuellen Werk im Filmmuseum zu Gast. „Wagenknecht“ heißt die Dokumentation, ist unter der Regie von Sandra Kaudelka entstanden und erzählt vom Alltag der linken Politikerin Sahra Wagenknecht. Hauschild hat den Film geschnitten. Das Filmmuseum zeigt „Wagenknecht“ in seiner „Berlinale Spotlight“-Reihe, der traditionellen Nachlese zum Berliner Filmfestival. Zu sehen sind ausgewählte Filme der Sektion „Perspektive Deutschland“ der diesjährigen Berlinale. Jeder der Filme startet um 19.30 Uhr im Filmmuseum.

Am Mittwoch, dem 4. März, geht es mit „Ein Fisch, der auf dem Rücken schwimmt“ von Eliza Petkova weiter, der von einer Dreier-Liebesgeschichte erzählt. Regisseurin Natalija Yefimkina stellt am Donnerstag dann persönlich ihren Dokumentarfilm „Garagenvolk“ vor, der sich um Garagenfelder im russischen Norden dreht. Hinter rostigen Toren verbergen sich geheime Refugien. Eine Doku steht auch am Freitag auf dem Programm: „Walchensee Forever“ heißt der Film von Janna Ji Wonders. Die Regisseurin erzählt die Geschichte der Frauen ihrer Familie.

 Sandra Hüller in "Schlaf". Regisseur Michael Venus stellt den Film im Filmmuseum vor.
 Sandra Hüller in "Schlaf". Regisseur Michael Venus stellt den Film im Filmmuseum vor.

©  Marius von Felbert/Junafilm

Zu Ende geht die Berlinale-Nachlese mit zwei Spielfilmen am Wochenende: Am Samstag stellt Regisseurin Barbara Ott ihren Film „Kids Run“ vor, der von Andi erzählt. Ihm bleiben nur noch zwei Wochen, um 5000 Euro Schulden zurückzuzahlen. Als er seinen Job verliert, sieht er nur noch eine Chance: Ein Amateur-Boxturnier.

Etwas gruselig mutet der Sonntagsfilm an. Michael Venus’ „Schlaf“, der bereits am Freitag, 28. Februar im Kleinmachnower Berlinale-Kiezkino gezeigt wird,  erzählt von Mona, deren Alltag von der Sorge um ihre Mutter geprägt ist, die an dem Glauben zerbricht, ihre Albträume seien real. Die Suche nach Antworten führt in ein eigentümliches Dorf, wo sie auf einen alten Familienfluch stößt. Der Regisseur Michael Venus ist persönlich anwesend.

>>Vollständiges Programm auf www.filmmuseum-potsdam.de

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