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Die Demonstration lief vom Luisenplatz über die Breite Straße zum Landtag in Potsdam.

© Hajo von Cölln

Klima-Streik: 600 Teilnehmer bei „Fridays for Future“ in Potsdam

Hunderte sind am Freitag zum Klima-Streik in Potsdam gekommen. Mitorganisator: "Wir werden weitermachen, bis sich etwas ändert."

Potsdam - Mehr als 600 Menschen haben sich heute um 4 vor 12 Uhr auf dem Potsdamer Luisenplatz zur "Fridays for  Future"-Demonstration versammelt. Neben vielen Schülern waren viele Erwachsene, darunter viele Lokalpolitiker, gekommen. In ihren Reden hoben die Demo-Organisatoren die Wichtigkeit des Klimaschutzes und des Einsatzes gegen den Klimawandel hervor. 

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"Arrogant gegenüber einer ganzen Generation"

Die sogenannten Klimastreiks stoßen jedoch auch auf Widerstand, die Organisatoren werden vor allem in sozialen Netzwerken angefeindet. Über die Vorwürfe müsse man eigentlich lachen - dürfe man aber nicht, so Simon Jüngling.

Der Mitorganisator der heutigen Veranstaltung sagte, dass die Vorhaltungen "arrogant und respektlos gegenüber einer ganzen Generation" seien. Die Botschaft der "Klimastreiks" sei eine "Botschaft der Wissenschaft, der Vernunft", so Jüngling. 

Man sei "gerade erst dabei aufzuwachen". Die Menschheit befinde sich in einer Notsituation, in einer von Menschen verursachten Krise, sagte der 18-Jährige.

Ohne aktives Handeln sei kein Wandel möglich. Jüngling rief alle Wahlberechtigten auf, am Sonntag zur Wahl zu gehen und die Parteien zu stärken, die das Problem erkannt haben und nicht negieren. Man werde weiter streiken, wenn sich nichts ändere, kündigte Jüngling an.

Danach setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Über die Zeppelinstraße ging es in Richtung Landtag.

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