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Schloss Glienicke: Fabelwesen nach Sturmschäden zurück

Sturm "Xavier" fegte einen der Köpfe ab, außerdem blätterte die Farbe ab. Nach aufwändiger Sanierung sind die goldenen Greife zurück an Schloss Glienicke.

Berlin – Vor zwei Jahren hatten die Auswirkungen von Sturmtief „Xavier“ die Figuren beschädigt – nun sind zwei vergoldete Greife zurück am Schloss Glienicke. Die beiden Figuren wurden am Mittwoch am Eingangstor aufgestellt, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mitteilte. Die Reparaturen kosteten rund 40.000 Euro. Die Figuren wurden von August Kiss (1802-1865) entworfen, bestehen aus Zinkgussteilen und sind vergoldet. Schloss Glienicke liegt unmittelbar an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg an der Glienicker Brücke. 

An den Figuren sei bereits seit Längerem die Farbe abgeblättert, während des Sturms 2017 sei dann unter anderem auch der Kopf einer Figur abgebrochen. Greife sind Mischwesen mit Löwenkörper, Vogelschnabel und Flügeln. Sie kommen in der griechischen Mythologie vor und symbolisierten unter anderem „Stärke und Wachsamkeit“, erklärte die Stiftung. Sie verwaltet in Berlin und Brandenburg unter anderem das Schloss Sanssouci, das Schloss Charlottenburg und die Pfaueninsel. (dpa)

Julia Kilian

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