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REAKTIONEN AUS DER BUNDESPOLITIK: „Die können nicht nur S-Bahn nicht, sondern auch nicht Flughafen“

Kritik kam auch aus der Bundespolitik. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nannte die Verschiebung „höchst bedauerlich“.

Kritik kam auch aus der Bundespolitik. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nannte die Verschiebung „höchst bedauerlich“. Berlin könne sich „keinen Pannenflughafen leisten“. Patrick Döring, Generalsekretär der FDP und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, war sichtlich erschrocken: „Es geht hier nicht um den Bau einer Würstchenbude, sondern um eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte in Deutschland.“ Da gelte es jetzt, „Verantwortungen zu klären“. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), sagte, „der Bund trägt eine Mitverantwortung“, denn der sitze mit Staatssekretär Rainer Bomba (CDU) im Aufsichtsrat. Der für Verkehr zuständige CDU-Fraktionsvize Arnold Vaatz sieht den Ruf des Wirtschaftsstandorts Deutschland in Gefahr. „Der Vorgang untergräbt das Vertrauen in das Flughafenmanagement und ist ein verheerendes Signal für den Standort Deutschland.“ Der Verkehrsexperte der EU- Fraktion der Grünen, Michael Cramer, sagte: „Das ist ein Desaster für Berlin und Deutschland.“ Die Flughafengesellschaft hätte den Aufsichtsrat früher informieren müssen, dass Genehmigungsanträge offenbar nicht vorgelegen hätten. Er frage sich, ob das im Aufsichtsrat schon thematisiert worden sei. „Die in Berlin können nicht nur S-Bahn nicht, sondern auch nicht Flughafen nach mehreren Verschiebungen des Eröffnungstermins“.

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