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Gefahr durch Listerien: Rückrufaktion von Wilke-Wurst nicht beendet

Noch immer läuft in Brandenburg die Rückrufaktion der Wurstwaren des Herstellers Wilke. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Potsdam - Wann die Rückrufaktion zu mit Listerien belasteten Wilke-Wurstwaren in Brandenburg endet, ist noch nicht absehbar. „Die Überwachung durch die zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte läuft noch“, sagte Uwe Krink, Sprecher des Verbraucherschutzministeriums, am Donnerstag auf Anfrage. Anhand der Lieferlisten werden die Waren verfolgt und die Abnehmer gewarnt. Viele der Wilke-Kunden seien durch die Medien informiert worden. In Eigenkontrolle seien sie aktiv geworden, sagte Krink. Waren seien nicht weiter ausgeliefert oder verarbeitet worden.

In Produkten des nordhessischen Herstellers Wilke waren Listerien entdeckt worden. Die Keime können für Menschen mit geschwächtem Immunsystem lebensgefährlich sein. In Südhessen sind zwei Todesfälle bekannt. Bei zwei Toten in Niedersachsen wurde ein Keimtyp entdeckt, der genetisch eng mit den Listerien aus den Wilke-Produkten verwandt sind. Aktuell seien dem Brandenburger Ministerium keine Erkrankungsfälle von Verbrauchern gemeldet worden.

Alina Grünky dpa

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