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Das Güterverkehrszentrum (GVZ) Freienbrink in der Gemeinde Grünheide östlich von Berlin. Links ist die Autobahn A10 (Berliner Ring) zu sehen. In dem riesigen Waldgebiet rechts der Autobahn plant Tesla seine Fabrik.

© Patrick Pleul/ dpa

Für Gelände in Grünheide: Tesla zahlt laut Bericht rund 41 Millionen Euro

Tesla plant in Grünheide (Kreis Oder-Spree) eine Gigafabrik. Nun sickerte durch, was das Gelände den E-Autobauer kosten soll.

Grünheide - E-Autobauer Tesla zahlt laut eines Medienberichts rund 41 Millionen Euro für das Gelände in Grünheide (Kreis Oder-Spree), auf dem ab Juli 2021 die Fahrzeuge in einer Gigafabrik gefertigt werden sollen. Das berichtet die "B.Z."

Demnach beläuft sich der Kaufpreis auf 40,91 Millionen Euro, was einem Preis von 13,52 Euro pro Quadratmeter entsprechen würde. Im angrenzenden Gewerbegebiet Freienbrink beträgt der Bodenrichtwert nach Angaben der Zeitung 40 Euro. Da das Gewerbegebiet aber erschlossen sei und nicht wie die Tesla-Fläche nur Wald habe, gehe der Landesforstbetrieb von günstigem "Rohbauland Gewerbe Berliner Umland" aus. Das Grundstück ist rund 300 Hektar groß.

Kaufvertrag vor Weihnachten ausgehandelt

Voraussichtlich am Donnerstag soll der Landtags-Haushaltsausschuss über den Grundstücksverkauf in einer nicht öffentlichen Sitzung entscheiden. Obwohl der Vertrag noch nicht unterschrieben wurde, können die Abgeordneten dem Projekt bereits zustimmen. Der Kaufvertrag zwischen dem Land Brandenburg und Tesla steht seit kurz vor Weihnachten.

Schon am heutigen Mittwoch ist Tesla Thema im Umweltausschuss des Brandenburger Landtages. Die Abgeordneten beraten über den Bericht zur Umweltverträglichkeit. Es geht um mögliche Beeinträchtigungen der Umwelt durch das Projekt. Der Bau der Gigafabrik soll im ersten Halbjahr 2020 beginnen. Geplant sind bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr der Typen Model 3 und Y sowie künftiger Modelle. (mit dpa)

Christian Müller

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