zum Hauptinhalt
Unmenschliche Bedingungen im Abschiebeknast: Vier Insassen gingen in den Hngerstreik, jetzt ist einer von ihnen abgeschoben worden.

© dpa

Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt: Hungerstreikender Mann wegen unerlaubter Einreise abgeschoben

Er war im Hungerstreik um gegen die Haftbedingungen des Einsthüttenstädte Abschiebeknasts zu demonstrieren. Jetzt wurde der Mann in seine Heimat Georgien abgeschoben

Eisenhüttenstadt/Potsdam - Wegen unerlaubter Einreise ist ein hungerstreikender Flüchtling aus Brandenburg in seine Heimat Georgien abgeschoben worden. Am Donnerstag habe ein Arzt des Krankenhauses in Eisenhüttenstadt (Kreis Oder-Spree) entschieden, dass der Mann aus der Klinik entlassen werden könne, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Berlin am Freitag. "Somit konnte die Maßnahme der Abschiebung vollzogen werden." Der Georgier sei direkt aus der Klinik über Frankfurt am Main und Moskau nach Tiflis gebracht worden. Nach dpa-Informationen aß er zwar nichts, nahm aber Flüssigkeit zu sich.

Der Georgier habe in Deutschland einen Asylantrag gestellt, der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als unbegründet abgelehnt worden sei, hieß es bei der Bundespolizei. Gleiches gelte für zwei weitere Georgier in Haft, deren Abschiebung derzeit vorbereitet werde. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false